Das musst du wissen, wenn du mit Bitcoins anonym bezahlen willst.

Anonym bezahlen mit Bitcoins: darauf musst du achten!

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Im Internet anonym bezahlen? Dann sind Kryptowährungen oft die erste Wahl. Ganz besonders Bitcoins. Aber wie sicher und anonym ist das Bezahlen mit dem virtuellen Geld wirklich? Wir haben die wichtigsten Infos für dich zusammengestellt. Unter anderem verraten wir dir, wie sicher und anonym das Bezahlen mit Bitcoins wirklich ist. Und worauf du unbedingt achten solltest!

Mit Bitcoins anonym bezahlen? Das musst du über die Kryptowährung wissen!

Bitcoin (BTC) ist als Kryptowährung wohl aktuell die bekannteste und am weitesten verbreitete. Inzwischen ist das Netzwerk bereits seit 10 Jahren online. Und noch immer „schürfen“ sogenannte Miner die Coins. Während sich um den Entwickler hinter Bitcoin viele Mythen ragen, kennt den Namen des oft so bezeichneten „Hackergelds“ inzwischen fast jeder.

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Allerdings hängt das nicht nur mit den Berg- und Talfahrten des Wechselkurses in den letzten Jahren zusammen. Bitcoins als Zahlungsmittel üben auf verschiedenste Arten eine Faszination aus. Der eine oder andere Enthusiast ist inzwischen Millionär, wenn nicht sogar Milliardär. Für andere Anhänger und Nutzer ist Bitcoin eine Glaubensfrage. Die Idee, zukünftig nicht mehr von Banken abhängig zu sein, wirkt erstrebenswert. Und mit Bitcoin wurden viele tolle Dinge vollbracht:

  • Ohne Beteiligung von Staaten, Banken oder Regierung könnte die Nutzergemeinde ein eigenes weltweites Zahlungssystem mit dezentraler Organisation aufbauen.
  • Lange Zeit könnte man von überall auf der Welt an jeden anderen Ort ungemein günstig Geld senden.
  • Außerdem ist die Blockchain inzwischen zu einem Enabler mutiert. Sie stellt also eine Basistechnologie dar, die noch für zahlreiche neue Entwicklungen sorgen könnte.

Andererseits kamen Bitcoins als Zahlungsmittel wegen illegalen Drogenhandels im sogenannten Darknet, Hackerangriffen, Betrugsfällen und Unternehmenspleiten immer wieder in Verruf. Das wird insbesondere dann kritisch, wenn der Glaube in dieses Internetgeld zurückgeht. Denn der Wert von Bitcoins basiert rein auf dem Vertrauen der Nutzer in das System.

Viele weitere Informationen und die grundlegende Funktionsweise findest du unter anderem in diesem Video:

Anonym bezahlen mit Bitcoins: der Mythos

Neben den schon oben angerissenen Vorteilen, lockte das Bitcoin-Netzwerk letztlich jedoch noch mit einem ganz anderen Vorteil. Das Bezahlen mit Bitcoins galt und gilt häufig auch heute noch als besonders anonym. Allerdings musst du an dieser Stelle genau auf die Formulierung schauen. Denn es gibt ein, zwei Mythen, die definitiv bei der Nutzung von Bitcoin nicht wahr sind:

  • Zahlungsvorgänge über das Bitcoin-Netzwerk sind zwar an sich anonym, da keine vorherige Verifikation erforderlich ist und auch keine zentrale Stelle die Nutzer überprüft oder kontrolliert.
  • Dennoch lassen sich Zahlungsbewegungen einer bestimmten Geldbörse, der Wallet, zuordnen und somit über die IP des Nutzers auch einem Internetanschluss.
  • Zudem sind alle Transaktionen öffentlich und jederzeit einsehbar. Somit lassen sich Zahlungsströme verfolgen und analysieren.

Trotzdem sollte dich das nicht sofort abschrecken. Denn der Aufwand, um jeden mithilfe der Blockchain und den Zahlungsbewegungen zurückzuverfolgen, ist relativ hoch. Auch die dafür bereits verfügbaren Hilfsmittel erleichtern den Vorgang nur bedingt. Davon ab, kannst du immerhin vergleichsweise anonym bezahlen und benötigst zusätzlichen Stellen, wie eben Banken oder Kreditkartengesellschaften, die deine Zahlungsvorgänge als unbeteiligt Dritte protokollieren.

Die Nutzung von Bitcoins kann also einerseits deine Privatsphäre erhöhen und empfindliche persönliche Informationen, wie zum Beispiel Bankverbindungen, schützen. Denn deine Bitcoin-Adresse muss nicht extra gespeichert und weiterverarbeitet werden.

Vorteile beim Bezahlen mit Bitcoins

Allein dieser Punkt, dass du deine Bank- oder Kreditkartendaten keinem Online-Shop mehr mitteilen und dort speichern lassen musst, spricht soweit stark für die Nutzung von Bitcoins. Immer mehr Online-Händler, aber auch Geschäfts im „echten Leben“, akzeptieren Bezahlungen mit dem Kryptogeld. Welche Vorteile gibt es also noch? Nun, insbesondere diese Punkte sollte man nicht unterschätzen:

  • Du benötigst für die Abwicklung deiner Zahlungsvorgänge keine Bank und keinen Zahlungsdienstleister. Du musst mit deinem Vertragspartner nur die sogenannten Wallet-Adressen austauschen, um Transaktionen vornehmen zu können. Deine Daten überlässt du so nur der mindestens erforderlichen Person und diese kann mit der Wallet allein nicht viel mehr als die Abwicklung der Zahlungsvorgänge anfangen.
  • Dadurch sind Bitcoin-Zahlungen außerdem tendenziell günstiger als traditionelle Zahlungsverfahren. Der Zahlende muss lediglich die tatsächlichen Kosten der Transaktion an die Miner zahlen. Zusätzliche Gebühren und Kosten fallen nicht an, da keine weitere dritte Stelle für ihre Vermittlungs- und Abwicklungsleistungen bezahlt werden muss. Die Transaktionskosten sind dabei abhängig vom Datenvolumen relativ fix – Aufschläge für Entfernung, Geldmenge, Umrechnungen etc. entfallen. Allerdings trifft das nur so lange zu, wie das Bitcoin-Netzwerk genügend Kapazitäten für die Verarbeitung der Transaktionen hat. Denn falls nicht, fangen die Transaktionskosten an zu steigen.
  • Davon unabhängig sind Bitcoin-Zahlungen aber auch sehr viel schneller als traditionelle Bezahlverfahren. Banktage und Öffnungszeiten sind nicht zu beachten. Im Schnitt liegen innerhalb von 15 bis 20 Minuten die erforderlichen Bestätigungen, damit die Transaktion als abgeschlossen gilt. Das kann im Einzelfall auch für eine schnellere Kaufabwicklung sorgen.

Gerade für Verkäufer ist das Akzeptieren von Bitcoin-Zahlungen also prinzipiell interessant. Insbesondere weil Käufer dabei auch keine Rückbuchung der Zahlung veranlassen können. Ist die Zahlung erst einmal bestätigt, hat der Verkäufer sie „unwiderruflich“ erhalten. Leider ist das in diesem Zusammenhang aber nur die halbe Wahrheit…

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Was du über das Bezahlen mit Bitcoins unbedingt wissen musst!

Des einen Freud ist des anderen Leid. Im Falle von Bitcoins kann aus verschiedenen Gründen zu einer passenden Redewendung werden. Bevor du dich entschließt, Bitcoins zu kaufen und für Zahlungen zu benutzen, solltest du die folgenden Punkte in jedem Fall kennen. Denn sie betreffen direkt deine Sicherheit bei der Transaktionsabwicklung. Andernfalls wirst du mit Bitcoin weder sich noch anonym bezahlen können. Ein, zwei dieser Punkte resultieren aus der allgemeinen Handhabung:

Top 3 Punkte zu Bitcoins:
  • Zahlungen oder besser Transaktionen sind unwiderruflich. Es gibt zwar das sogenannte MultiSig-Prinzip, um Treuhandkonten abbilden zu können. Aber hast du erst einmal jemandem eine Zahlung in Bitcoins gesendet, kannst du das Geld nicht zurückrufen. Mit der einen oder anderen Wallet ist dies aber zumindest bis zur ersten Transaktionsbestimmung möglich.
  • Andererseits haben die Wallets keine einfachen Nummern, sondern bestehen aus einer kryptischen Folge von Buchstaben und Ziffern. Solange du diese „Codes“ per Copy & Paste verwendest, ist die Gefahr gering. Tippst du allerdings eine Wallet per Hand ein, läufst du Gefahr das Geld an die falsche Person zu schicken. Während eine falsche Bankkontonummer dazu führt, dass dir dein Geld wieder gutgeschrieben wird, gibt es keine „ungültigen Wallets“. Ein Buchstabenddreher schickt dein Geld an den falschen Empfänger. Es lohnt sich also auf Copy & Paste oder QR-Codes zu setzen.
  • Außerdem werden deine Daten und die privaten Schlüssel zu deinem Geldbestand in einer Datei archiviert und fortlaufend gespeichert. Diese „Wallet-Datei“ ist ein sehr empfindlicher Datenbestand. Verlierst du die Datei oder die erforderlichen Schlüssel bzw. Seeds, verlierst du auch vollständig den Zugriff auf dein Geld. Genauso kann dir die Wallet-Datei von Hackern und Kriminellen gestohlen werden. Ein Passwortschutz und besondere Sicherungsvorkehrungen sind also Pflicht!

Es handelt sich dabei im eigentlichen Sinne nicht um Nachteile. Es sind aber grundlegende Kenntnisse, über die du verfügen musst, um auf der sicheren Seite zu sein. Da du deine Zahlung in der Regel nicht widerrufen kannst, solltest du bei zweifelhaften Angeboten nie in Vorlasse leisten. Achte auch bei Online-Shops auf Bewertungen und andere Indizien, dass es sich um einen seriösen Anbieter handelt. Und dass du deine Daten schützen musst, nun, darüber sprechen wir in diesem Blog immerhin ausschließlich 😉 Wirkliche Nachteile wollen wir dir aber ebenfalls nicht verheimlichen.

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Nachteile beim Bezahlen mit Bitcoins

Dass du weitgehend anonym bezahlen kannst und mit Bitcoin auf keine Bank angewiesen bist, ist natürlich wundervoll. Trotzdem hat auch diese Kryptowährung gewisse Nachteile. Zum Glück lassen sich diese mit ein wenig Umsichtigkeit gut ausgleichen bzw. vermeiden. Das gilt insbesondere für das Eintauschen von Fiat-Währungen, wie dem Euro, in Bitcoins:

  • Wenn du Bitcoin weniger aus Überzeugung, sondern zum Schutz deiner Privatsphäre und persönlicher Daten, vor allem aber nur sporadisch nutzen willst, solltest du keine Bitcoin-Reserven anlegen. Tausche stattdessen lieber nur soviel Geld in Bitcoins ein, wie du für die angedachten Transaktion benötigst. Durch das Kursrisiko, also den zum Teil stark schwankenden Bitcoinpreis, könntest du andernfalls schnell viel Geld verlieren. So kannst du zwar beim Shoppen nicht von Kursentwicklungen profitieren, aber du hast wenigstens nicht die Verlustgefahr.
  • Willst du Bitcoins auch spekulativ nutzen, glaubst du also an einen noch deutlich höheren Wechselkurs in der Zukunft, sind Bitcoin-Reserven natürlich wieder interessant. In diesem Fall solltest du die Private Keys, den Seed und andere Identifikationsdaten zu deiner Wallet aber noch einmal separat sichern und aufbewahren. Achte auch ansonsten auf die Sicherheit des Gerätes, mit dem du Bitcoins nutzen willst. Das extra Backup wird dich aber auch in wirklichen schlimmen Fällen schützen können.
  • Wenn du Bitcoins kaufen willst, nutze möglichst nur anerkannte, langjährige Marktplätze, bei denen sich die Nutzer verifizieren und ihre Identität nachweisen müssen. Achte vor allem darauf, dass du Einzahlungen für den Bitcoin-Kauf möglichst günstig, also meist per Bank- oder Sofortüberweisung, abwickeln kannst. So toll sich der Kauf von Bitcoins mit PayPal anhört – für die Händler ist es besonders risikoreich. Entsprechend hoch fallen dann auch die Gebühren aus. Melde dich im Zweifel bei bitcoin.de an. Das ist der einzige sichere, vollständig verifizierte, kontrollierte und regelmäßig geprüfte Bitcoin-Handelsplatz in Deutschland – damit kannst du nichts falsch machen.

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Anonym bezahlen mit Bitcoins: unser Fazit

Gleich vorweg: wir sind Fans von Bitcoin und nutzen die Kryptowährung sowohl zum Kaufen im Internet wie auch spekulativ. Und wir sollten dich nun in keiner Weise abschrecken. Grundsätzlich kannst du mit Bitcoin ja auch weitgehend anonym bezahlen. Insgesamt darf man das Thema aber auch nicht unterschätzen. Du solltest dich im Zweifelsfall immer informieren, wie zuverlässig dein Handelspartner tatsächlich ist. Und du solltest bei zweifelhaften Angeboten in keinem Fall per Vorkasse in Bitcoins bezahlen.

Zudem musst du deine Wallet so gut wie möglich vor Angriffen schützen. Warum ein VPN dafür vielleicht ganz sinnvoll ist, haben wir an anderer Stelle bereits erläutert. Gemeint ist vor allem der Schutz vor unberechtigten Zugriffen. Aber auch bei Bitcoins zeigt sich, dass ein regelmäßiges BackUp und eine Sicherheitskopie häufig sinnvoll ist. Wenn du darauf aber achtet, kannst du mit Bitcoins nicht nur nahezu anonym bezahlen, sondern auch sicher!


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