Nein, wir sind nicht im Urlaub! Wir haben hart für dich gearbeitet. Wie du weißt, erklären wir dir bereits hier auf unserem Blog, wie du deine Privatsphäre im Internet schützen kannst. Aber nun gibt es unser Anonym surfen Tutorial auch als E-Book. Sicher dir ab sofort noch mehr Tipps und Tricks! Ansonsten findest du den Online-Guideunter diesen Link.
Das erfährst du in unserem Anonym surfen Tutorial E-Book!
Unser Anonym surfen Tutorialals E-Book richtet sich speziell an Anfänger, die sich bislang noch keine Gedanken über ihre Sicherheit im Internet gemacht haben. Du weißt ja selbst, welche Fallen im World Wide Web mitunter lauern können.
Einerseits erklären wir deswegen in unserem E-Book zunächst, warum man eigentlich im Internet gar nicht anonym ist. Also wer alles ein Interesse daran hat, deine persönlichen Daten und weitere Informationen über dich zu sammeln. Dabei zeigen wir verschiedene Gefahren auf, denen sich nur wenige Internetnutzer bewusst sind.
Andererseits erläutern wir mehrere Methoden, mit denen man zum Teil sogar kostenlos anonym surfen kann. Daneben geben wir dir in unserem Anonym surfen Tutorial eine Antwort auf die Frage „lohnt sich ein VPN“ und welche Alternativen es gibt. Für einen ausführlichen Vergleich dürfen daher Vor- und Nachteile natürlich nicht fehlen.
Außerdem findest in dem E-Book über anonymes Surfen jede Menge Hinweise zu wichtiger Sicherheitssoftware. Aber auch Tipps zu weiteren Informationsquellen sind in unserem Buch enthalten. Du siehst, zugreifen lohnt sich!
Hier bekommst du unser Anonym surfen Tutorial!
Du willst dir auch eine Ausgabe unseres E-Books sichern? Kein Problem! Du findest die aktuelle Ausgabe bei Amazon.de. Und nicht nur in der digitalen Fassung. In wenigen Tagen wird auch eine Taschenbuchausgabe verfügbar sein. Folge einfach dem nachfolgenden Link beziehungsweise den angezeigten Angebot. Die Abwicklung des Kaufs erfolgt sicher und schnell – direkt über Amazon.
Wir würden uns außerdem freuen, wenn du unser Anonym surfen Tutorial in der E-Book-Fassung bewertest. Insbesondere wenn es dir geholfen hat, die nötigen Vorkehrungen zum Schutz deiner Privatsphäre im Internet zu ergreifen. Viel Spaß bei der Lektüre!
Heute ist Datenschutztag! Und das nicht ohne Grund. Am 28. Januar 1981 wurde die Europäische Datenschutzkonvention unterzeichnet. 2008 schlossen sich schließlich die USA und Kanada der Konvention an. Zehn Jahre später wissen wir jedoch, dass die Datensicherheit zwar ein Grundrecht ist. Allerdings ist sie nicht gesichert. Unsere persönlichen Informationen und unsere Privatsphäre im Internet sind in Gefahr. Auch du kannst nicht einfach anonym surfen. Denn es gibt zahlreiche Parteien, die Informationen über dich sammeln wollen. Deswegen haben wir heute die Top 5 Regeln für einen höheren Datenschutzfür dich!
Datensicherheit und Datenschutz: Top 5 Regeln zum Datenschutztag!
Nicht zuletzt war es Edward Snowden, der uns den heimlichen Verdacht schließlich bestätigte. Auch wenn sich die USA der Konvention angeschlossen haben. Sie versuchen dennoch an Informationen über dich heranzukommen. Natürlich hat der Staat auch die Aufgabe, seinen Bürgern ein weitestgehendes Recht auf Privatsphäre im Internet zu sichern. Auf der anderen Seite nimmt ein Land sich dadurch selbst die Möglichkeit, die Einwohner zu kontrollieren und im Einzelfall schreckliche Taten zu vereiteln.
Dass es ein berechtigtes Interesse des Staates daran gibt, Einblick in unsere persönlichen Daten zu nehmen, soll hier nicht näher diskutiert werden. Unter bestimmten Umständen und in einem eng abgesteckten Rahmen sollte dies wohl auch zugelassen werden. Aber da heute Datenschutztag ist, ist uns etwas anderes wichtiger: deine Datensicherheit und Datenschutz für dich! Natürlich gibt es einerseits aufwendige Methoden, um die eigene Identität im Internet zu verschleiern. Andererseits gibt es allerdings auch ganz einfache Mittel, mit denen du dich genauso wie jeder andere auch vor Lauschangriffen schützen kannst. Du musst nicht zwangsweise ein gläserner User werden!
Pünktlich zum Datenschutztag haben wir dir die Top 5 Regeln zusammengestellt. Du willst anonym surfen und nicht zum Opfer der Werbeindustrie werden? Dann solltest du diese einfachen Tipps und Tricks einmal ausprobieren.
Top 5 Regeln für mehr Privatsphäre im Internet am Datenschutztag!
1. Nutze gesicherte Internetverbindungen, vor allem an öffentlichen Plätzen!
So schützt du nicht nur deine persönlichen Daten im Internet. Außerdem profitierst du so von einem Grundschutz gegen Hackerangriffe. Achte auf verschlüsselte Verbindungen zu Webseiten (erkennbar an dem Zusatz „https“) und nutze ein VPN an Hotspots & Co.
2. So wenige personenbezogene Daten wie möglich verraten!
Das ist letztlich das A und O. Natürlich sollen dich Politiker und Behörden vor dem Verlust deiner Privatsphäre im Internet schützen. Dafür steht der Datenschutztag symbolisch. Wenn du allerdings freizügig Informationen über dich verrätst, sind alle Vorkehrungen vergebens. Wenn du deine persönlichen Daten schützen willst, mache stets nur die nötigsten Angaben. Vor allem solltest du Gewinnspiele und Online-Umfragen meiden!
3. Benutzerkonto registrieren? Nur, wenn es unbedingt erforderlich ist!
Vielleicht ist das sogar der beste Tipp zum Datenschutztag. Denn immer, wenn du ein Benutzerkonto anlegst, musst du sehr viele persönliche Informationen preisgeben. Außerdem kann der jeweilige Online-Händler oder Internetseitenbetreiber ab diesem Moment anfangen, Daten über dich zu sammeln. Trotz Datenschutz! Du legst quasi automatisch eine Historie an. Welche Produkte und Leistungen hast du dir angesehen? Welche Angebote hast du zu welchen Preisen gekauft? Und vieles mehr. Im besten Fall steigt dadurch nur die Zahl der Werbe-E-Mails. Im schlimmsten Fall analysiert der Webseiteninhaber dein Verhalten von A bis Z.
4. Internetdaten regelmäßig löschen!
Am besten direkt nachdem du dich auf einer Internetseite abmeldest bzw. ausloggst. Das ist insbesondere wegen sogenannter Cookies empfehlenswert. Denn Cookies speichern verschiedenste Daten über dich und dein Surfverhalten. In jedem Fall stellen sie ein echtes Problem im Bereich Datenschutz und Datensicherheit dar. Durch das regelmäßige Löschen der sogenannten Caches machst du es Dritten schwerer, deine Route durch das Internet zu verfolgen.
5. Lass das Handy mal zuhause. Ernsthaft!
Am Datenschutztag geht es nicht nur um deine Privatsphäre im Internet. Dein Smartphone kann im echten Leben zu einem wahren Spionagegerät werden. Viele Apps greifen auf GPS-Daten zu, selbst die Betriebssysteme sammeln Umgebungsdaten, um dir zielgerichtet Werbung anzeigen zu können. Und nicht nur die Polizei kann dich im Zweifelsfall orten. Das Smartphone mal zuhause zu lassen, schützt dich davor, jederzeit überwacht zu werden. Und ganz ehrlich: ab und an ist es ohne sowieso viel entspannter im Leben.
Browser VPN und Plugins zum Datenschutztag!
Du siehst, viele der Regeln lassen sich ganz einfach einhalten. Für die eine oder andere Aufgabe gibt es sogar kostenlose Tools. Nahezu für jeden Browser gibt es beispielsweise Plugins und Extensions, die automatisch den Cache und deine Cookies löschen. Ein Blick auf die Herstellerseite deines Browser lohnt sich also.
Aber auch wenn es um das Verschlüsseln der Internetverbindung geht, gibt es einfache und komfortable Möglichkeiten. Dazu gehört unter anderem die Nutzung eines VPN. Das muss noch nicht einmal teuer sein. Wie du dir ein VPN kostenlos sichern kannst, haben wir unter anderem in diesem Beitrag bereits erklärt.
Ein bezahlter Zugang ist dennoch sein Geld wert. Im Regelfall kannst du mit einem VPN Zugang dann nicht nur ein, sondern fünf oder mehr Geräte schützen. Außerdem erhältst du eine größere Auswahl an Servern, mehr Bandbreite etc. Selbst, wenn du keinen VPN Client installieren willst, kannst du dir das gleiche Sicherheitsniveau sichern. Zum Beispiel mit einem Browser VPN. Viele VPN Anbieter haben entsprechende Extensions für viele Browser kostenlos im Angebot. Willst du vielleicht ein Chrome VPN einrichten? Dann wird dir die Extension von NordVPN sicher gefallen! Und gerade jetzt am Datenschutztag lohnt es sich, unsere besten VPN Anbieter im Test 2018 einmal zu besuchen. Denn Rabattaktionen zum Schutz der Privatsphäre im Internet sind heute keine Seltenheit!
IPVanish Angebot zum Datenschutztag: 25 % Rabatt auf Jahreszugang!
Pünktlich zum Datenschutztag hat IPVanish wieder eine Rabattaktion im Angebot. Bis einschließlich 29. Januar 2018 bekommt man bei diesem VPN Anbieter den VPN Zugang ganze 25 % günstiger. So zahlt man für ein schnelles und sicheres VPN gerade einmal $ 4,87 im Monat. Einzige Voraussetzung ist, dass man bislang noch kein Kunde bei IPVanish ist. Wenn du dir dieses Angebot sichern willst, klick einfach hier!
Endlich ist es soweit! Teil 2 unseres Tutorials ist ab sofort verfügbar. Dieses Mal zeigen wir dir, wie du Windows mit Whonix verbinden und so kostenlos anonym surfen kannst. Wir nutzen dazu Windows 7. Es ist zwar nicht mehr das aktuellste Betriebssystem. Andererseits erhält es jedoch weiterhin Sicherheitsupdates. Außerdem enthält es deutlich weniger Software, die Daten ohne Nachfrage an Dritte versendet. Ganz im Gegenteil zu neueren Versionen wie Windows 10.
Natürlich greifen wir im Folgenden auf die bisherigen Vorbereitungen aus Teil 1 zurück. Immerhin kannst du nicht Windows mit Whonix verbinden, wenn Whonix nicht installiert ist. Daneben benötigst du ein Installationsmedium für Windows. Im Idealfall handelt es sich dabei um eine ISO-Datei. Aber auch eine CD-ROM oder ein USB-Stick mit den Daten kann problemlos genutzt werden.
Windows mit Whonix: Virtuelle Maschine für Windows anlegen und einstellen
[amazon_link asins=’B00MORTIVE‘ template=’ProductAd‘ store=’anonymsurfen-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’c590d2c6-bdf1-11e7-ba90-79dcea1098ce‘] Zunächst musst du neben der virtuellen Maschine für Whonix auch eine für Windows anlegen. Verwende dazu unbedingt eine offizielle Version mit gültigem Aktivierungscode. Auf keinen Fall solltest du irgendwelche Raubkopien hierfür benutzen. Und das gleich aus mehreren Gründen:
Raubkopien sind meistens nachbearbeitet. Es können wichtige Programme oder Funktionen fehlen. Oftmals sind zum Beispiel Updates nicht möglich.
Oftmals enthalten die illegalen Kopien Schadsoftware, wie zum Beispiel Trojaner, Botnets oder ähnliches. Da hilft es dir auch nicht, wenn du Windows mit Whonix verbinden kannst. Deine persönlichen Daten sind mit Raubkopien ohnehin jederzeit in Gefahr.
Eine Windows 7 Lizenz ist heutzutage extrem günstig. Offizielle Keys für die Aktivierung bekommst du ab einem Preis von € 5,00. Warum also die zuvor genannten Risiken eingehen?
Wir empfehlen dir jedenfalls, auf eine Raubkopie generell zu verzichten. Sicher ist sicher! Starte also nun VirtualBox, aber lass Whonix noch geschlossen. Zuerst klickst du am oberen Bildschirmrand auf den Button „Neu“. Dadurch startet ein Assistent, der dich bei der Einrichtung der virtuellen Maschine unterstützen wird. Wähle einen beliebigen Namen, und dann bei Typ „Microsoft Windows“ sowie bei Version „Windows 7 32-bit“ aus.
VirtualBox für die Nutzung von Windows mit Whonix konfigurieren
Anschließend wirst du nach einem Klick auf „Weiter“ nach der gewünschten Größe des Hauptspeichers (RAM) gefragt. Was du hier eintragen musst, hängt vor allem von deinem PC ab. Um Windows mit Whonix nutzen zu können, benötigst du keine besondere Hardware. Aber zumindest 4 GB RAM und einen relativ aktuellen Prozessor sollte dein Computer bereits besitzen. In diesem Fall kannst du 2048 MB (2 GB) für den RAM eintragen. So bleiben weitere 2 GB RAM für dein eigentliches System und für Whonix übrig.
Nunmehr musst du eine Festplatte erzeugen. Die empfohlene Größe von 25 GB wird vollkommen ausreichend sein, um Windows mit Whonix für anonymes Surfen nutzen zu können. Im Zweifelsfall reichen sogar 16 GB aus. Für noch weniger solltest du dich aber nicht entscheiden.
Ab diesem Zeitpunkt könntest du die virtuelle Maschine bereits starten. Allerdings müssen wir noch weitere Einstellungen anpassen. Dazu klickst du einfach in der Startansicht von VirtualBox auf den Button „Ändern“. Die wichtigsten Einstellungen haben wir nachfolgend für dich zusammengestellt.
Wichtige Einstellungen, um Windows mit Whonix nutzen zu können
Du kannst direkt auf den Reiter „System“ und dort auf „Hauptplatine“ wechseln. Ändere die Boot-Reihenfolge so, dass zuerst von einer CD-ROM und anschließend von der Platte gebootet wird. Wähle außerdem die Option „IO-APIC aktiveren“ aus.
Wechsel zu „Prozessor“ und stelle „Prozessoren“ auf 2.
Auf dem Reiter „Anzeige“ erhöhst du unter „Bildschirm“ den Grafikspeicher auf 128 MB. Entferne eventuell unter „Fernsteuerung“ und „Videoaufzeichnung“ die Häkchen, mit denen diese Optionen andernfalls aktiviert werden,
Unter dem Reiter „Massenspeicher“ kannst du schließlich dein Installationsmedium in Form einer Datei oder eines optischen Laufwerks hinterlegen.
Außerdem müssen wir unter dem Reiter „Netzwerk“ die Einstellungen für Adapter 1 ändern. Um Windows mit Whonix nutzen zu können, wählst du „Angeschlossen an:“ die Option „Internes Netzwerk“ aus. Bei Name klickst du nun nur noch auf „Whonix“.
Und schon sind wir startbereit für die Installation. Starte dazu jetzt die virtuelle Maschine für Windows und führe die Installation durch. Dank des Setup-Assistenten solltest dir das nicht besonders schwer fallen.
Windows mit Whonix verbinden: Adaptereinstellungen unter Windows anpassen
Nachdem du die Installation von Windows abgeschlossen hast, musst du noch die VirtualBox Tools installieren. Den entsprechenden Menüpunkt findest du unter den Punkten in der Menüleiste. Auch dieses Mal wird Windows einen Neustart fordern. Diesen Dialog verneinst du allerdings. Stattdessen fährst du die virtuelle Maschine herunter. Denn um Windows mit Whonix verbinden und anonym surfen zu können, muss ab jetzt als erstes Whonix gestartet werden.
Sobald das Gateway vollständig läuft, raten wir dir daneben noch einmal zu einem Update. Wie du Updates unter Whonix installierst, kannst du zur Not noch einmal im ersten Teil unseres Tutorials nachlesen: klicke dazu einfach hier!
Minimiere danach das Fenster der virtuellen Maschine mit Whonix. Und starte nun erneut Windows 7. Nachdem das System vollständig gestartet wurde, wirst du dich vielleicht über das nicht verfügbare Netzwerk wundern. Aber keine Sorge: um Windows mit Whonix nutzen zu können, müssen wir noch letzte Einstellungen vornehmen. Dazu klickst du mit der rechten Maustaste auf das Netzwerksymbol in der Taskleiste und startest so das „Netzwerk- und Freigabecenter“. Klicke dann im folgenden Fenster auf „Adaptereinstellungen ändern“ in der linken Seitenleiste.
Adaptereinstellungen ändern, um Windows mit Whonix zu verbinden
Um Windows mit Whonix zu verbinden und so anonym surfen zu können, wählst du an dieser Stelle den Netzwerkadapter aus und rufst mit der rechten Maustaste die „Eigenschaften“ auf. Im folgenden Fenster solltest du zunächst den Haken beim IP6-Protokoll entfernen. Es wird bislang nicht benötigt und könnte dich andernfalls später enttarnen. Danach markierst du das IP4-Protokoll und klickst auf den Button „Eigenschaften“.
Während der Einrichtung der virtuellen Maschine, hast du den Adapter 1 von Windows mit dem internen Netzwerk „Whonix“ verbunden. Windows kann deswegen nur über Whonix eine Verbindung zum Internet aufbauen. Allerdings fehlen dazu noch Verbindungsinformationen, die wir hier hinterlegen. Passe die Einstellungen einfach wie auf dem Bild zu sehen an und bestätige die Eingaben insgesamt mit „Ok“.
Schließe alle Fenster unter Windows und achte auf das Netzwerksymbol in der Taskleiste. Wenn du alle Schritte richtig ausgeführt hast, wird sich innerhalb weniger Augenblicke Windows mit Whonix verbinden und so eine Internetverbindung herstellen.
Ab jetzt kannst du durch das Zusammenspiel von Windows mit Whonix anonym surfen. Aber warum dieser Aufwand dafür?
Windows mit Whonix für anonymes Surfen: Vorteile und weitere Hinweise
Zugegeben, du kannst deutlich schneller ein Windows VPN einrichten. Trotzdem hat sich dieser Aufwand gelohnt, wenn du anonym surfen willst. Allerdings haben wir noch nicht über die Vorteile der Whonix Einrichtung gesprochen und warum wir Windows mit Whonix so kompliziert verbinden. Dazu schauen wir uns zunächst das Konzept genauer an!
Besser als ein VPN? So funktioniert Windows mit Whonix
Whonix stellt über unsere eigentliche Internetleitung eine Verbindung mit dem TOR-Netzwerk her. Zudem stellt Whonix ein zusätzliches Netzwerk (nämlich „Whonix“) bereit, über das man nur im Internet surfen kann, wenn eben die TOR-Verbindung auch verfügbar ist. Und eben das machen wir uns in diesem Tutorial zunutze. Denn nachdem wir Windows mit Whonix verbunden haben, sendet Windows ohne Ausnahme jede Anfrage über das TOR-Netzwerk. Bricht die Verbindung dabei irgendwann ab, ist eben keine Internetverbindung verfügbar. Da stellt sich nur noch die Frage, welche Vorteile das bietet.
Einerseits entstehen dir auf diese Weise keine Kosten für einen VPN Zugang. Selbst wenn du eine Windows-Lizenz kaufen musst, ist diese zumindest günstiger als ein Jahresabo bei seriösen VPN Anbietern. Andererseits genießt du trotzdem einen umfassenden Schutz. Deine Identität wird sehr sicher und zuverlässig verschleiert. Das liegt an mehreren Punkten:
Bricht die TOR-Verbindung ab, ist zwar noch Windows mit Whonix verbunden, aber es kann keine Daten an das Internet senden. Dieses Tutorial schließt somit eine Kill Switch-Funktion direkt mit ein.
Auch andere Techniken, wie zum Beispiel WebRTC, können den Schutz nich umgehen. Bei schlechten VPN Anbietern kann per WebRTC sogar trotz VPN deine richtige IP-Adresse ermittelt werden. Beim Surfen über Windows mit Whonix wird hingegen lediglich deine interne Netzwerkadresse weitergegeben, mit der niemand etwas anfangen kann.
Außerdem ist ein Schutz gegen Schadsoftwaredirekt mit dabei. Wenn du von beiden virtuellen Maschinen ein Backup anlegst, kannst du sie jederzeit mit wenigen Klicks wiederherstellen, falls du dir einen Virus oder zum Beispiel einen Trojaner einfängst.
Windows mit Whonix: Anonym surfen – ohne Wenn und Aber
Diese Art anonym zu surfen lässt letztlich also nichts anderes zu. Entweder verbindet sich Windows mit Whonix und stellt zwangsläufig eine Internetverbindung über das TOR-Netzwerk her. Oder es kann überhaupt keine Internetverbindung herstellen. Du bist also für alle Fälle gewappnet. Dennoch gibt es weitere Punkte, mit denen du den Komfort, aber auch deine Sicherheit und Anonymität im Internet noch erhöhen kannst.
Vieles davon werden wir in den folgenden weiteren Teilen des Tutorials näher erläutern. Für heute wollen wir dich aber schon einmal kurz und knapp darüber informieren. Insbesondere folgende weitere Schritte können dir noch mehr Sicherheit im Internet garantieren:
Verbindung über Windows mit Whonix weiter optimieren
Wenn du etwas Geld übrig hast, solltest du trotz allem zusätzlich ein VPN auf deinem „echten“ PC einrichten. Es gibt Anbieter, die dir kostenlose Zugänge oder wenigstens sehr günstige anbieten. Eine Auswahl der zuverlässigsten VPN Provider findest du wie gewohnt hier! Ein VPN lohnt sich, weil du damit zum einen deine eigentliche Internetverbindung noch einmal sichern und verschlüsseln kannst. Und zum anderen, weil so auch dein Internetanbieter nichts von einer Verbindung zum TOR-Netzwerk bemerkt.
Daneben kann du nun zwar anonym surfen. Manche Internetseiten blocken allerdings Zugriffe über das TOR-Netzwerk ab.Aber auch dagegen kann man sich wappnen. In Teil 3 werden wir zusätzliche Proxys einrichten, um den Komfort beim Surfen zu erhöhen.
Außerdem werden wir dir noch näher erklären, auf was du beim Surfen über Windows mit Whonix noch beachten solltest. Denn nur bei richtiger Benutzung kann man nahezu 100 % anonym auf diese Weise surfen.
Du kannst dich also auf den nächsten Teil freuen. Bis dahin stehen wir dir natürlich bei Problemen gern zur Seite!
Dir gefallen unsere Beiträge? Dann unterstütz uns bitte! Teile unsere Posts und erzähl deinen Freunden oder Bekannten von uns. Wir freuen uns über jeden neuen Leser!